BÜRO FÜR INDIVIDUALISIERTE HISTORISCHE FORSCHUNGEN (BihF)

myhistory.ch

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Schreibweise des Familiennamens

Manchmal trifft man zufälligerweise auf Personen, die von einer geringen Abweichung abgesehen den gleichen Familiennamen tragen. Die Abweichung mag beispielsweise in einem Doppel-S statt einem einfachen S oder einem „ie“ statt einem simplen „i“ liegen. In der dann häufig darüber entstehenden Diskussion wird steif und fest behauptet, dass die unterschiedliche Namensschreibweise damit zu erklären sei, dass es sich eben um zwei grundlegend verschiedene Familien handeln würde.

Solche Diskussionen verkennen die historische Realität. Denn die meisten unserer Vorfahren konnten weder lesen noch schreiben. Erst bei einer Person, die eine wichtige weltliche oder geistliche Funktion innehatte, kann man davon ausgehen, dass sie dazu befähigt war. Folgerichtig konnten die meisten Ahnen nichts zur Schreibweise ihres eigenen Familiennamens sagen, weil sie die Buchstaben gar nicht deuten konnten. Daraus ergibt sich, dass bei behördlichen Kontakten oder Sachgeschäften mit religiösen Institutionen die Schreibweise vom amtlichen Protokollführer oder von einem Notar abhing. Diese schrieben den Familiennamen so ins Protokoll, wie sie ihn hörten. Da aber die Leute unterschiedlich deutlich sprachen, verschiedene Dialekte benutzten, unter fremdländischem Spracheinfluss der Familienname nochmals anders ausgesprochen wurde und die Protokollführer und Notare auch nicht immer dieselben waren, wurden die Namen ständig unterschiedlich aufgeschrieben. Es konnte sogar soweit gehen, dass ein und derselbe Geistliche im Laufe seines vielleicht zwanzigjährigen Pfarrerlebens den Familiennamen ein und derselben Person in verschiedenen Variationen niederschrieb.

Ist man sich dieser Realitäten bewusst, wird man sich in der Deutung der heutigen Schreibweise des Familiennamens vornehm zurückhalten.

Will man etwas über die historischen Schreibweisen des Familiennamens in Erfahrung bringen, gilt es, sich sorgfältig auf der Zeitachse zurückzubewegen und auf die verschiedenen Schreibweisen zu achten. Oft erkennt man dabei die Einflüsse, welche eine bestimmte Schreibweise verursacht haben.

Leistungspaket 6

Schreibweise des Familiennamens

Das BihF bietet an, die Schreibweise des Familiennamens zurückzuverfolgen. In der nachreformatorischen Zeit sind dazu verschiedene Kirchenbücher die Arbeitsgrundlage. Verlangt der Kunde Recherchen in der vorreformatorischen Zeit, sind andere Dokumente notwendig. Je nach dem, welchen Untersuchungszeitraum der Kunde festlegt, variiert der Aufwand. Aus diesem Grund ist der Aufwand nicht abschätzbar. Deshalb kann kein konkreter Preis angegeben werden. Das BihF bietet aber Hand für eine beidseits zufriedenstellende Pauschalsumme.

Leistungspaket 6 kostet: Pauschalpreis ist zu vereinbaren