BÜRO FÜR INDIVIDUALISIERTE HISTORISCHE FORSCHUNGEN (BihF)

myhistory.ch

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DNA-Analyse

Die DNA-Analyse ist durch die Anwendung als Vaterschaftstest bekannt geworden. Bei diesem Test wird das ausschliesslich durch den Vater übertragene Y-Chromosom untersucht und mit demjenigen des Kindes verglichen. Bei Übereinstimmung wird die Testperson als Vater identifiziert.

Andererseits wird aus dem Erbgut die sogenannte mitochondriale DNA ausschliesslich von der Mutter auf ihre Kinder übertragen. Deshalb ist es durch einen Vergleich dieses Erbgutes auch möglich, die Mutter eines Kindes zu identifizieren.

Werden auf einem alten Friedhof die sterblichen Überreste eines Menschen exhumiert, von welchem der Familienname durch die Angabe auf dem Grabstein bekannt ist, so könnte sein Erbgut mit heute lebenden Personen mit gleichem Familiennamen verglichen werden, um eine vermutete Verwandtschaft zu belegen oder zu widerlegen.

Bringt eine archäologische Ausgrabung die sterblichen Überreste von unbekannten Toten zu Tage, ist es ebenfalls möglich, ihr Erbgut mit heute lebenden Menschen zu vergleichen, um allenfalls eine Verwandtschaft festzustellen. In einem solchen Fall ist man aber vor das Problem gestellt, zuerst die Linie der direkten Vorfahren zu diesem Wohnort zurückzuverfolgen. Unter der Annahme, dass der verstorbene Ahne mit grosser Wahrscheinlichkeit auf dem Friedhof des Wohnorts beigesetzt worden ist, macht ein solcher Erbgutvergleich Sinn.

Stellt man am Ende einer Untersuchung in einem grösseren geografischen Raum fest, dass es in historischer Zeit an mehreren Orten Clans mit demselben Familiennamen gegeben hat, stellt sich die Frage der Verwandtschaft. Sind diese alten Clans an diesen Orten heute nicht mehr vorhanden, so sind sie in historischer Zeit entweder ausgestorben, weggezogen oder via weibliche Linie in anderen Familien aufgegangen. Auf jeden Fall sind sie heute nicht mehr fassbar. Bestehen jedoch diese alten Clans an diesen Orten heute noch, lässt sich unter Umständen eine Verwandtschaft überprüfen. Zuerst müssen Exponenten der heute noch ansässigen Familienmitgliedern anhand der Kirchenbücher und anderer geeigneter Dokumente bis in die erforschte historische Zeit zurückverfolgt werden. Ein Zuzug in historischer Zeit, ein illegitimes Kind, von dem der Vater nicht bekannt ist, oder auch die Verwendung der häufig gleichen Vornamen können die Erforschung der direkten Ahnenreihe stark beeinträchtigen, wenn nicht zum Erliegen bringen. Stellt man aber fest, dass der heute noch lebende Clanvertreter tatsächlich ein direkter Nachkomme des historischen Clans ist, kann man sein Erbgut mit heute lebenden Personen gleichen Familiennamens vergleichen, um eine Verwandtschaft festzustellen. Da die genealogischen Forschungen normalerweise über die männliche Linie erfolgen, wird bei einem solchen DNA-Test das ausschliesslich vom Vater übertragene Y-Chromosom untersucht. Kann eine Verwandtschaft dieses heute noch lebenden Clanvertreters mit anderen heute noch lebenden Personen, die soweit feststellbar nie an diesem Ort ansässig waren, festgestellt werden, kann davon ausgegangen werden, dass vor der dokumentierten historischen Zeit ein gemeinsamer Ahne bestanden haben muss.

Die verschiedenen Fallbeispiele zeigen deutlich, dass für die Genealogie eine DNA-Analyse ein zusätzliches Hilfsmittel darstellt, welches aber erst angewendet wird, nachdem alle geeigneten überlieferten Archivalien analysiert worden sind. Wird im zur Diskussion stehenden Zeitraum des letzten Jahrtausends unter Umgehung der Überprüfung der Archivalien ausschliesslich auf einer DNA-Analyse aufgebaut, verlässt man den tugendhaften Weg der Wissenschaft.

 

Leistungspaket 10

DNA-Verwandschaft

Das BihF bietet an, die Frage einer Verwandtschaft anhand einer DNA-Analyse zu klären.

Allerdings führt das BihF die DNA-Analysen nicht selber durch sondern arbeitet mit einem renommierten Labor zusammen. Das BihF übernimmt eine koordinierende und beratende Rolle. Je nach dem, welche historischen Abklärungen vor einer DNA-Analyse noch zusätzlich getätigt werden müssen, variiert der Aufwand. Aus diesem Grunde kann lediglich der Preis für die DNA-Analyse (zwei verschiedene Qualitätsstandards) nicht aber derjenige für zusätzliche Nachforschungen angegeben werden. Das BihF bietet aber Hand für eine beidseits zufriedenstellende Pauschalsumme.

Leistungspaket 10 kostet:

  • DNA-Analyse Qualitätsstandard 1: 239 CHF
  • DNA-Analyse Qualitätsstandard 2: 129 CHF
  • Pauschalpreis für zusätzliche vorgängige Nachforschungen ist zu vereinbaren