BÜRO FÜR INDIVIDUALISIERTE HISTORISCHE FORSCHUNGEN (BihF)
myhistory.ch
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Frauen als Schwerpunktthema
Will man in der Forschung den Schwerpunkt auf Frauen oder sogar auf eine bestimmte Frau setzen, so stösst man schnell an Grenzen, wenn es sich nicht gerade um eine berühmte Adelige handelt. Je weiter man auf der Zeitachse zurückblickt, desto mehr verschwinden die Frauen in der Anonymität. In den Kirchenbüchern sind vor 1875 die Frauen mit ihrem eigenen Familiennamen aufgeführt. Aber bereits im 18. oder 17. Jahrhundert kann es vorkommen, dass die Frauen bei Taufeinträgen nur noch mit dem Vornamen genannt werden. Weiter zurück hat man aufgrund des manchmal völligen Fehlens des Mutternamens den Eindruck, der Vater habe das Kind geboren. Hingegen sind die Geistlichen bei Heiratseintragungen nicht darum herumgekommen, den Familiennamen der Frau anzuführen. Nur setzen die Heiratseinträge häufig später ein als die Taufeinträge.
Befindet man sich in der vorreformatorischen Zeit, stellt man schnell fest, dass das tägliche Leben derart stark von den Männern dominiert worden war, dass Frauennamen nur selten auftauchen. Doch es gibt sie – z.B. in Jahrzeitenbüchern, Steuerlisten etc.
Um historische Frauen aufzustöbern, ist wiederum ein Blick in die Kirchenbücher unerlässlich. Allerdings kann man das bei Frauen auf zwei verschiedene Arten tun:
- Ein Aspekt ist, zu überprüfen, aus welchen Familien Frauen in die eigene Familie eingeheiratet haben. Dieser Weg ist sicherlich spannend, weil er einige Überraschungen birgt. Stellt man doch plötzlich fest, dass das eigene Blut durch dasjenige einer Familie angereichert ist, von der man nie gedacht hätte, dass man mit ihr eine verwandtschaftliche Bande teilt.
- Der zweite Aspekt ist noch unkonventioneller. Man kann nämlich statt stur auf der männlichen Linie auch stur auf der weiblichen Linie zurückgehen und sich überraschen lassen, wo man zeitlich, geografisch und auch von der Familie her hinfällt. Dieser Weg ist aber um einiges aufwändiger. Denn häufig sind die Frauen zum Wohnsitz der Ehemänner gezogen. Verfolgt man die Spur der Frauen über mehrere Generationen, ändert wahrscheinlich der Wohnsitz von Generation zu Generation. Fehlt im Kirchenbuch die Angabe über die Herkunft der Frau, hat man keine andere Wahl, als auf die eigene Erfahrung bezüglich der Verbreitung von Familiennamen zu bauen und die gesuchte Ehefrau an anderen plausiblen Orten ausfindig zu machen.
Leistungspaket 2
Direkte männliche Vorfahren
Das BihF bietet an, die direkten männlichen Vorfahren plus Vorname und Name ihrer Ehefrauen auf der Basis ein und desselben Kirchenbuches bis zu den ersten Eintragungen im Kirchenbuch zurückzuverfolgen. Dies unter den folgenden Rahmenbedingungen:
- Kein Zuzug aus einer anderen Kirchgemeinde
- Kein uneheliches Kind, dessen Vater unbekannt ist
- Keine in derselben Generation mehrfach vorhandenen Personen mit denselben Vor- und Familiennamen
Ist eine dieser drei Bedingungen erfüllt, ist die Zurückverfolgung der direkten Vorfahren und ihrer Ehefrauen auf der Basis des Kirchenbuches unmöglich. Es müssten andere Dokumente beigezogen werden, was einen zusätzlichen Aufwand bzw. zusätzliche Kosten verursachen würde.
Leistungspaket 2 kostet:
- in der Schweiz pauschal 350 CHF
- im Ausland pauschal 350 CHF plus Spesen
Leistungspaket 3
Direkte weibliche Vorfahren
Das BihF bietet an, die direkten weiblichen Vorfahren auf der Basis verschiedener Kirchenbücher bis zu den ersten Eintragungen im entsprechenden Kirchenbuch zurückzuverfolgen. Dies unter den folgenden Rahmenbedingungen:
- Familienname der Ehefrau ist im Taufbuch genannt
- Herkunftsort der Ehefrau ist im Taufbuch genannt
- Keine in derselben Generation mehrfach vorhandenen weiblichen Personen mit denselben Vor- und Familiennamen
Ist eine dieser drei Bedingungen erfüllt, ist die Zurückverfolgung der direkten weiblichen Vorfahren auf der Basis des Kirchenbuches unmöglich. Es müssten andere Dokumente beigezogen werden, was einen zusätzlichen Aufwand bzw. zusätzliche Kosten verursachen würde. Da normalerweise die Braut das elterliche Haus verlassen hat und zum Bräutigam umgezogen ist, kann es vorkommen, dass die Braut ihre angestammte Kirchgemeinde verlassen hat. Dies bringt mit sich, dass verschiedene Kirchenbücher konsultiert werden müssen. Da dieser Aufwand nicht abschätzbar ist, kann kein konkreter Preis angegeben werden. Das BihF bietet aber Hand für eine beidseits zufriedenstellende Pauschalsumme.
Leistungspaket 3 kostet: Pauschalpreis ist zu vereinbaren